Trumps Friedensinitiative für die Ukraine steht im Vergleich zum Gaza-Deal vor großen Herausforderungen

Nachdem Präsident Donald Trump gerade einen Waffenstillstand in Gaza ausgehandelt hat, versucht er nun, die ultimative geopolitische Herausforderung anzugehen: den Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden.Er empfängt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der hofft, dass Trump seinen Erfolg im Nahen Osten in Europa wiederholen kann.

Allerdings schlagen Außenpolitikexperten Alarm, dass sich dieser Konflikt auf einem ganz anderen Schwierigkeitsgrad befindet.Anders als der fast beendete Israel-Hamas-Krieg ist der Russland-Ukraine-Konflikt auf dem Schlachtfeld weiterhin intensiv aktiv.Darüber hinaus haben die USA weit weniger Einfluss auf Russland, einen Atomstaat mit starken Wirtschaftsbeziehungen zu China und Indien, was die Sanktionen weniger wirksam macht.

Analysten gehen davon aus, dass ein großer Durchbruch ohne eine wesentliche Veränderung der wirtschaftlichen oder militärischen Situation Russlands unwahrscheinlich ist.Trumps Taktik, der Ukraine mit Tomahawk-Langstreckenraketen zu drohen, könnte die russischen Berechnungen ändern, aber Experten bezweifeln, dass sie allein ein Friedensabkommen erzwingen wird.Trotz der großen Chancen bleibt Trump zuversichtlich und fragt sich, wer glauben könnte, dass er den Frieden im Nahen Osten geschaffen, aber Putin und Selenskyj nicht dazu gebracht hat, sich zu einigen.